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Dr. med. Margita Tulaszewski
Gartenstraße 4
04849 Bad Düben
Tel. (034 243) 31 40
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HRT – Heidelberg Retina Tomograph
Ein neuer Weg zur Analyse von Krankheiten
Der Heidelberg Retina Tomograph (HRT) basiert auf dem Prinzip der so genannten konfokalen Laser-Scanning-Tomographie. Durch einen völlig ungefährlichen Laserstrahl wird das gewünschte Netzhautareal dreimal an bis zu 9,4 Millionen Stellen abgetastet und so ein Bild aufgenommen, das mit einem an das Gerät angeschlossenen Computer weiter verarbeitet wird. Diese dreidimensionale Darstellung der Kontur der Netzhaut erlaubt eine genaue Analyse des Sehnervenkopfes, die so genannte Papille.
Was wird genau untersucht?
Hauptmerkmal des Glaukoms, auch „Grüner Star“ genannt, ist ein Schaden am Sehnerven. Zur präzisen Überwachung des Sehnerven hat sich in zahlreichen Glaukom-Forschungszentren der Welt die dreidimensionale Vermessung seiner Oberflächenform mit Hilfe eines Laserscanners bewährt. Das HRT tastet die Oberfläche der Sehnerven in höchster Auflösung ab, berechnet hieraus die erforderlichen Daten und druckt sie in übersichtlicher Form aus. Dadurch wird die Entwicklung eines Glaukoms Jahre vor dem Auftreten von Beschwerden festgestellt. Der HRT speichert die Präzisionsdaten vom Sehnervenkopf ab und erstellt einen automatischen Vergleich der vorhandenen Befunde. Kleinste Veränderungen werden im Verlauf sichtbar.
Wie wird die Untersuchung durchgeführt?
Der Patient legt seinen Kopf während der Untersuchung auf eine Kinnstütze und fixiert einen vorgegebenen Punkt. Ein Weittropfen der Augen ist dabei in den allermeisten Fällen nicht erforderlich. Der Untersucher kann nun die Kamera des Gerätes nah an das Auge des Patienten heranfahren. Es lässt die Strukturen des Sehnervenkopfes mit den zugehörigen Gefäßen (Adern) in ihrer räumlichen Anordnung erkennen. Insgesamt werden mehrere aufeinander folgende Bilder von jedem Auge angefertigt. Die Messwerte werden gespeichert und bei Folgeuntersuchungen automatisch mit den neuen Daten verglichen. Alle Ergebnisse und Aufnahmen werden zusätzlich bei dem behandelnden Augenarzt archiviert und eingehend mit dem Patienten besprochen. Veränderungen eines eventuellen Schadens des Sehnervenkopfs durch ein Glaukom können deshalb sehr schnell erkannt werden.